Software Zertifizierung in IHE: Conformity Assessment (CAS) ist gestartet

By 02/06/2015Allgemein

Software Zertifizierung in IHE: Conformity Assessment (CAS) ist gestartet

Parallel zu Antilope entstand in IHE International das „IHE Conformity Assessment Scheme“ (CAS).

IHE Europe war im Projekt Antilope einer der wichtigsten Partner. Parallel zu Antilope entstand in IHE International das „IHE Conformity Assessment Scheme“ (CAS). Passend zu den Antilope Konzepten beschreibt das CAS Volume 1 die Prozesse und Anforderungen. Vol 2 beschreibt konkrete IHE Profile die getestet werden können. Damit können Softwarehersteller nun ihre Produkte weltweit vergleichbar prüfen lassen und dann kennzeichnen. Es wurden bereits 2 Labors auf dieser Grundlage akkreditiert, in Frankreich  und den USA. Am Europäischen Connectathon 2015 in Luxemburg findet eine erste Test-Session statt, siehe http://www.ihe-europe.net/connectathon/lux_2015, auch mit interessanten Unterlagen und allen Details. In den USA hat die Zertifizierung auf sehr ähnliche Weise bereits gestartet bei ICSA.

All das ist also mehr als graue Theorie, es ist bereits losgegangen!

Wo stehen wir also? Über die Jahre hat IHE eine sehr klare und konkrete Idee zu Interoperabilität gefunden und auch im echten Leben etabliert. Was früher nicht planbar und unmöglich war, kann heute sehr klar planbar, Schritt für Schritt, umgesetzt werden. IHE besteht zur Hälfte aus Anwendern von Software. Diese sehen einen klaren Nutzen in guten Tests und in der Zertifizierung hinsichtlich Interoperabilität. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist manchmal noch besser.

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Über den Autor

Stefan Sauermann

Studiengangsleiter „Biomedical Engineering Sciences“, Key Research im Forschungsschwerpunkt eHealth

FH-Prof. DI Dr. Stefan Sauermann war elf Jahre an der medizinischen Universität Wien als Universitätsassistent und in zahlreichen Forschungsprojekten rund um Elektrostimulation und Biosignale tätig. Seit 1999 ist er am Technikum Wien, seit 2011 Studiengangsleiter des Master - Studienganges Biomedical Engineering Sciences ,30 und seit 2012 Key Researcher im Forschungsschwerpunkt „eHealth“. Er ist in nationalen und internationalen Projekten aktiv, auch an ELGA Teilprojekten. Er ist führend und aktiv im österreichischen ON-K238 und in CEN, ISO und IEEE, Gründungsmitglied der IHE Austria und hat als Moderator der AG 2 der Österreichischen e-Health Initiative die Empfehlungen für Interoperabilitätsstandards im Österreichischen Gesundheitswesen mitgestaltet.

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